Paris, drinnenParis, drinnen

10/27/1992
Hörstück

Stadt-Innenräume, Paris

Komposition/Realisation:
Johannes S. Sistermanns, 1991/92
35'12

*Studio Akustische Kunst* WDR Köln

Ursendung: WDR 27. Oktoberr 1992
Radio Sound Piece

City inside spaces, Paris

Composition/Realisation:
Johannes S. Sistermanns, 1991/92
35:12

*Studio Acoustic Art* WDR Köln

First broadcasting:
WDR Radio 27 October 1992

+++"Wir müssten erkennen lernen, dass die Dinge selbst die Orte sind und nicht++++++Interior spaces are the centre of this sound piece. The interior spaces of the city of Paris. Spaces maintaining contact to the outside+++nur an einen Ort gehören." [Martin Heidegger, in: Die Kunst und der Raum, St. Gallen 1969, Seite 11]
Zentrum dieses Hörstückes sind die Innenräume. die Innenräum der Stadt Paris. Innenräume, die durch Öffnungen noch einen Kontakt nach draußen haben. Fenster, Türen, Gänge, Passagen. Klänge von draußen sind drinnen zu hören. Der Resonanzraum ist der Innenraum.
Innenräume können sein Märkte, Hallen, Passagen, Kanalisation, Metro-Station, Brasserien, Wohnungen, Kirchen. In halligen Räumen singe ich den Raumton, den Eigenton dieses Raumes.
Die Struktur des Hörstückes korrespondiert fast ausschließlich mit der vorgefundenen Raumordnung von Paris.

Einige der in Paris gemachten Originalton-Aufnahmen wurden dann im Kölner WDR-Studio über Lautsprecher dem geöffneten Flügel zugespielt. die so erzeugten Resonanzen ergaben einen neuen Klangraum.
Das so gewonnene, transformierte und montierte Material wurde über eine Lautsprecheranlage ins Studio eingespielt und dann mit dem Kunstkopf neu aufgenommen.
Durch die gleichsam choreographische Anoirdnung der Lautsprecher entstand im Studio ein neuer Klangraum, 'Paris, drinnen'.
trough openings - windows, doors, corridors. Sounds of outside are heard inside. The acoustic space is the interior space. Interior spaces can be markets, halls, passages, the sewerage system, brasseries, apartments, churches. In echoey spaces I sing the spatial tone, the space's own tone. Then in the studio a piano was subjected to various recorded sounds. The strings, freed of the felt dampers through application of the pedal, could resound. The structure of the sound piece corresponds almost exclusively with the natural and man-made spatial organisation of Paris.

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